Der Hund als Nasenspezialist wurde schon früh von den
Menschen zur Suche eingesetzt. Die Anzahl der Riechzellen ist mit ca 300.000.000 um ein Vielfaches höher als beim Menschen mit rund 500.000.
Bei der Fährtenarbeit wird von einem Fährtenleger eine Spur
(Wiese, Acker,...), die Fährte, gelegt. Dabei legt er auf der Fährte Gegenstände (Kunststoff, Holz, Leder, 5/1/0,5 cm) ab, die der Hund bei der Ausarbeitung (dem Absuchen) entweder zu verweisen
(anzuzeigen) oder aufzunehmen hat. Der Hundeführer folgt dem Hund beim Fährten mit 10 Metern Abstand. Je nach Ausbildungsstand des Hundes wird die Fährte vom Hund eine bestimmte Zeit (20 min bis 3 h)
nach der Fährtenlegung ausgearbeitet.
Man unterscheidet Eigenfährten und Fremdfährten. Bei der
Eigenfährte wird die Fährte vom Hundeführer selbst gelegt und bei der Fremdfährte von einem geprüften Fährtenleger.