Durch die sportliche Schutzhundeausbildung geht es
hauptsächlich darum, den geführten Hund zu einem absolut sicheren, zuverlässigen und auch in Extremsituationen völlig gehorsamen Begleiter zu trainieren. Im VPG-Bereich (Vielsseitigkeitsprüfung für
Gebrauchshunde) geführte Hunde sind daher meistens wesentlich selbstsicherer, ruhiger und besser zu führen, als ihre nicht ausgebildeten Artgenossen.
Heute bildet man diese Hunde immer mehr ausschließlich über
Motivation und Spiel ohne großen Druck aus. Der Hund im Sport lernt nicht, wie oft falsch dargestellt, einen Menschen zu beißen, sondern kann seinen Beutetrieb artgerecht ausleben. Im Sport werden
die Hunde ausschließlich auf den Ärmel des Helfers fixiert; außerhalb des Hundeplatzes und ohne den Ärmel wird ein ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen. Im Gegenteil, er reagiert
laut Statistiken wesentlich nervenfester auf neue, ungewohnte Situationen.